20.11.2013

Mehrwegquote

Beim Bier dominiert die Mehrwegflasche. Die Mehrwegquote für Getränkeverpackungen befindet sich in Deutschland unverändert im Sinkflug.


Laut einer im April 2011 vom Umweltbundesamt veröffentlichten Studie zum Verbrauch von Getränken in Ein- und Mehrweg-Verpackungen lag der Anteil von ökologisch vorteilhaften Verpackungen für Bier, Mineralwasser, Erfrischungsgetränke und alkoholische Mischgetränke im Jahr 2009 mit durchschnittlich 51,8 Prozent deutlich unter dem gesetzten Ziel von mindestens 80%.

Beim Mineralwasser ist 2010 nur noch eine Quote von 31,1 Prozent erreicht worden. Ein Jahr zuvor waren es 31,7 Prozent gewesen, 2005 sogar mehr als 55 Prozent.

Erfrischungsgetränke wurden in 2010 den Angaben zufolge nur zu 23,5 Prozent (2009: 26,2) in Mehrweg-Packungen verkauft, fruchthaltige Getränke nur zu 6,9 Prozent (2009: 7,4 Prozent). Deutlich höher liegt die Mehrwegquote beim Bier. Hier dominiert die Mehrwegflasche mit 82,4 Prozent im Jahr 2011 (2010 waren es noch 83,2 Prozent, 2009 noch 84,1 Prozent).

 

Als ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen gelten neben den Mehrwegverpackungen aus Glas und PET auch sogenannte ökologisch vorteilhafte Einweggetränkeverpackungen gemäß § 3 Abs. 4 der Verpackungsverordnung (Getränkekartonverpackungen, Getränke-Polyethylen-Schlauchbeutel-Verpackungen und Folien-Standbodenbeutel).


Dateien:
Mehrwegquoten_01.pdf193 K
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